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Leistungsspektrum

Unser Leistungsspektrum umfasst sowohl frische Sportverletzungen als auch chronische Beschwerden bei Gelenkverschleiß oder chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Diese werden hochkompetent und ohne Wartezeit behandelt.

Ein Überblick über unsere Leistungen:

  1. 01

    Konservative Behandlungen

Neben den operativen Behandlungsmöglichkeiten an unserem OP-Standort besteht der Schwerpunkt unserer Praxis in den vielfältigen konservativen (nicht operativen) Therapien.

Stoßwellentherapie

Seit den frühen 1980er Jahren wird die fokussierte Stoßwellen-Therapie (ESWT – Extrakorporale Stoßwellen Therapie) in der Medizin angewendet. Ursprünglich wurde sie in der Urologie eingesetzt, um Nierensteine ohne chirurgische Eingriffe zu zertrümmern. Später fand sie Anwendung bei orthopädischen Erkrankungen insbesondere der Behandlung von Verkalkungen des Bewegungsapparates, wie beispielsweise an Sehnen. In den letzten Jahren hat sich das Verständnis der Wirkungsweise der ESWT erheblich weiterentwickelt.

Bei der ESTW werden molekularbiologische Veränderungen im behandelten Gewebe angeregt, die zu einer Gewebeheilung führen. Durch die Erschütterung des Gewebes mittels Stoßwellen kommt es im behandelten Gewebe u.a. zu einer Anregung des Wachstums neuer Blutgefäße (Neovaskularisation), zu einer erhöhten lokalen Bildung von Wachstumsfaktoren und zu einer Stimulation des Knochenstoffwechsels. Stoßwellen starten und beschleunigen die Selbstheilungsprozesse des Körpers, wodurch geschädigtes (Knochen-)Gewebe regeneriert wird und infolge dieser Gewebeheilung lokale Entzündungen abheilen.

Diese Effekte wurden in den letzten 15 Jahren durch zahlreiche Grundlagenstudien und klinische Untersuchungen gut erforscht. Dadurch hat sich das Anwendungsgebiet der ESWT erheblich erweitert.

Hauptanwendungsgebiete der fokussierten Stoßwellentherapie (ESWT) in unserer Praxis sind:

  • Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
  • Golfer- / Tennisellenbogen (Epikondylitis humeri ulnaris / radialis),
  • Patellaspitzensyndrom („Springer-Knie“, „Jumpers knee“),
  • Achillessehnenentzündung / -ansatzverkalkung (Achillodynie, Fibroostose, Haglund-Exostose)
  • Fersensporn mit Plantarfasziitis

Injektionstherapie an der Wirbelsäule

PRT – Periradikuläre Therapie

Hauptindikation für die PRT stellen alle akuten und chronischen lokalen sowie radikulären Lumbalsyndrome dar. Diese entstehen, wenn die Nervenwurzel (Radix) eingeengt oder entzündet ist, wie etwa bei einem Bandscheibenvorfall. Aber auch Reizzustände im lumbalen Bewegungssegment, hervorgerufen durch osteoporotische Sinterungen, Spondylolysen, tumorbedingte Schmerzen, Spinalkanalstenosen und entzündliche Veränderungen, vor allem im Bereich der Wirbelgelenkkapsel, sprechen gut auf diese Behandlungsmethode an.

Die PRT ist eine konservative, minimalinvasive Methode, bei der entzündungshemmende Medikamente (Lokalanästhetikum und Kortison) direkt an die Nervenwurzel injiziert werden. Die PRT bietet oft eine schnelle und effektive Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit. Gegebenenfalls kann eine OP vermieden werden. Oft sind etwa drei bis fünf Injektionen erforderlich.

Die PRT-Injektionen werden in unserer Praxis unter MRT-Kontrolle durch Dr. Lieder persönlich durchgeführt. Damit können wir komplett auf sonst häufig notwendige Röntgenstrahlen (wie etwa bei Injektionen unter Röntgen-Durchleuchtung oder CT-gesteuerte Injektionen) verzichten.

Lumbale Facetteninfiltrationen

Prinzip: Ausschaltung von Schmerzrezeptoren in den lumbalen Wirbelgelenkkapseln durch vorübergehende Blockade mit einem Lokalanästhetikum, ggf. unter Zusatz von Steroiden.
Indikation: Beschwerden, die von den Wirbelgelenken ausgehend, d. h. Facettensyndrome, Hyperlordose-Kreuzschmerzen, pseudoradikuläre Syndrome.

Ligamentäre Infiltration am Iliosakralgelenk (ISG-Block)

Prinzip: Ausschaltung von gereizten Schmerzrezeptoren an den Übergängen vom Band zum Knochen an dem hinteren Bandapparat des Iliosacralgelenkes (ISG) und an den Ansätzen des Lig. Iliolumbale.

Indikation:

  • ISG-Blockade
  • Lokale Lumbalsyndrome
  • ISG-Syndrome
  • Pseudoradikuläre Lumbalsyndrome
  • Begleitend zur Chirotherapie
  • Sakroiliitis

Injektionstherapie der Gelenke

Hyaluronsäure bei Arthrose

Die Hyaluronsäuretherapie wird in der Orthopädie zur Behandlung von Knorpelschäden eingesetzt. Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und wirkt als „Schmiermittel“ und „Stoßdämpfer“. Bei der Therapie wird synthetisch hergestellte Hyaluronsäure direkt in das betroffene Gelenk injiziert. Dies kann die Gelenkfunktion verbessern und Schmerzen lindern, indem die Viskosität der Gelenkflüssigkeit erhöht und die Entzündung reduziert wird. Die Behandlung kann die Beweglichkeit verbessern und gegebenenfalls chirurgische Eingriffe vermeiden. In der Regel sind etwa fünf Injektionen erforderlich, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Die Hyaluronsäuretherapie ist eine Privatleistung. Die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, von den privaten Versicherungen in der Regel schon. Fragen dazu beantworten wir Ihnen gerne persönlich.

Eigenblutinjektion / PRP / ACP

Eigenblutinjektion / PRP / ACP

Bei Verletzungen des Bewegungsapparates (der Bänder und Sehnen, aber auch bei Muskelverletzungen oder Sehnenentzündungen) lässt sich die Heilung durch die ACP-Therapie (Autologes Conditioniertes Plasma) unterstützen.

ACP ist körpereigenes (autologes) Blutplasma, das durch eine spezielle Herstellung gewonnen, d. h. von den restlichen Blutbestandteilen getrennt und konzentriert wird. Das ACP wird aus Eigenblut gewonnen. Dafür wird eine kleine Menge Blut (ca.15 ml) aus der Armvene entnommen. In einem zweiten Schritt wird das ACP mittels einer Zentrifuge von den restlichen Blutbestandteilen getrennt. In dem so gewonnenen Überstand sind die körpereigenen Wachstumsfaktoren konzentriert und diese werden dann in die entsprechende Stelle injiziert.

Das verschlissene Gewebe wird somit durch die körpereigenen Regenerationskräfte geheilt. Ein großer Vorteil dieser Behandlung besteht darin, dass so gut wie keine Nebenwirkungen auftreten. Das Blutprodukt verbleibt während des gesamten Prozesses in dem Spritzensystem, was eine höchstmögliche Sicherheit gegenüber Kontaminationen bietet.

Akupunktur

Die Akupunktur ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und eine der ältesten Heilmethoden der Welt. Hierbei werden genau festgelegte, auf Energiebahnen (Meridianen) liegende Punkte des Körpers mit feinen Nadeln punktiert, um den Energiefluss im Körper zu regulieren, Schmerzen zu lindern und das vegetative Nervensystem sowie das Immunsystem zu stärken. Mögliche Anwendungsgebiete in der Orthopädie:

  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Schmerzen im Rücken / im Bereich der Wirbelsäule
  • Schulterschmerzen
  • Chronische Kniegelenk- und Hüftbeschwerden
  • Bandscheibenvorfall
  • Tennisarm / Tennisellenbogen
  • Muskelverspannungen
  • Arthrose

Stoßwellentherapie

  1. 02

    Arthroskopische Operationen

  1. 03

    Kniegelenks-Ersatz

Ausführliche Informationen zu unseren Operationen erhalten Sie auf den folgenden Seiten.

Leistungsspektrum

Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie
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