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Rotatorenmanschettenruptur

Die Rotatorenmanschetten bezeichnen eine Muskelmanschette, die den Oberarmkopf umgreift und die Beweglichkeit des Schultergelenkes in allen Richtungen garantiert. Die Rotatorenmanschette wird gebildet durch verschiedene Muskeln, die den Oberarmkopf in Form einer Sehnenummantelung umfassen.

Durch Verschleißerscheinungen oder Unfälle kann es zu einem Riss dieser Rotatorenmanschette kommen. Eine Rotatorenmanschetten-Schädigung äußert sich in schmerzhafter Bewegungseinschränkung und Kraftlosigkeit des betroffenen Schultergelenkes mit belastungsabhängigen Schmerzen. In Einzelfällen ist auch ein Ruhe- oder Nachtschmerz möglich.

Nach entsprechender Diagnostik (Röntgen, Sonographie, Kernspintomographie der Schulter) und nach eingehender Untersuchung kann in entsprechenden Fällen der Riss der Rotatorenmanschette arthroskopisch (durch Gelenkspiegelung) genäht werden.

Der Ablauf

Wir verwenden drei kleine Schnitte im Bereich des entsprechenden Schultergelenkes. Durch mehrere kleine Faden-Anker, die in den Oberarmknochen nahe des Risses eingebracht werden, können durch die daran befestigten Fäden die entsprechenden Enden der gerissenen Rotatorenmanschette aneinander geführt und fest vernäht werden.

Nach der OP

Nach der Operation erfolgt die Ruhigstellung des betroffenen Schultergelenkes für eine Dauer von drei bis sechs Wochen mit einem Gilchrist-Verband (Armschlinge mit Klettverschlüssen). Der Gilchrist-Verband muss konsequent auch nachts für vier Wochen getragen werden. Die Naht der Rotatorenmanschette muss für eine Dauer von drei bis sechs Wochen heilen.

Anschließend sollte mit einer frühfunktionellen krankengymnastischen Übungsbehandlung begonnen werden, um eine vollständige Beweglichkeit des betroffenen Schultergelenkes herzustellen.

Für weitere Fragen zu unseren Behandlungsmöglichkeiten stehen wir gern zur Verfügung. Sprechen Sie uns an.

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